zustimmen – ablehnen – oder wie?

Ihre Privatsphäre ist uns wichtig. Zustimmen und weiter.

Cookie-Richtlinien. Cookies akzeptieren.

Wir würden uns über ihr Feedback freuen. Feedback ja. Feedback nein.

Gemeinsam für Sportvereine. Jetzt unterstützen.

Erhalten sie 5,00 Euro Rabatt, wenn Sie sich für den Newsletter anmelden.

Trustpilot. Bewerten Sie ihre Erfahrung.

Sichern Sie Ihre Einkäufe jetzt vollständig ab. Dauerhaft 9,90 Euro. Einmalig 3,90 Euro.

Am Morgen veranlasste ich eine simple Online-Bestellung bei einem großen Büroausstatter. Diese Pop-ups überlagerten den Bildschirm und zwangen mich, mich damit zu befassen. Ob ich es wollte oder nicht, ich wurde dazu genötigt. Da ich meine Druckerpatronen dringend brauche und ein paar andere Dinge auch noch, verließ ich diese Seite nicht. Es ärgerte mich.

Sobald wir uns im Internet bewegen, werden wir permanent mit derartigen Pop-ups belästigt. Es zieht unsere Aufmerksamkeit von den Dingen, die wir eigentlich wollen. Wir werden abgelenkt.

Täglich nerven mich diese Datenschutzbestimmungen, die neuerdings als erstes auf einer Webseite aufpoppen. Dabei ist es völlig gleich, wie oft ich diese Seite besucht habe. Ich frage Dich. Liest Du Dir diese seitenlangen Datenschutzbestimmungen und Regeln durch? Wer verdammt tut das?

Ohne, dass auf diesen Link „zustimmen“ geklickt wird, kann die Seite nicht geöffnet werden. Die Inhaber der Webseiten sichern sich nach außen ab. Das kann ich nachvollziehen. Die „Politik“ ist da raus. Schließlich hat man alles Notwendige für Dich getan. Du hast die Möglichkeit, Dich umfassend zu informieren, bevor Du die Seite öffnest. Das Gesetz schreibt genau vor, was in diesen Datenschutzinformationen enthalten sein muss. Es sind viele, viele, viele … Seiten. Nur frage ich mich, welchen Sinn ergibt das Ganze auf diese Art und Weise? Es wird das Vielfache an Zeit für das Lesen der Datenschutzinformationen benötigt, als die Zeit, die man oftmals überhaupt auf der Webseite verbringt.  Immer mehr Bereiche unseres täglichen Lebens werden auf das Internet gezogen. Uns bleibt zum Teil nichts anderes übrig, als da mitzuspielen.

Anfänglich gab ich mir die Mühe, diese unendlich vielen Seiten zu lesen und umfängich zu verstehen. Inzwischen spiele ich Russisch-Roulette und klicke darauf, um zeitnah zum Ziel zu kommen. Es kann auch mal schief gehen. Das ist mir bewusst. Und genau dann werde ich wissen, dass ich alle Möglichkeiten hatte, mich zu „schützen“.  – Die Katze beißt sich in den Schwanz.

Ich bin wirklich neugierig. Wie handhabst Du das?  Liest Du die Datenschutzinformationen und verstehst diese allumfassend,  oder klickst Du, wie ich, genervt „zustimmen“ an? Schreibe es einfach unten in das Kommentarfeld.

Vielen Dank!

Herzlich, Eure Petra Kolossa.

Ein Gedanke zu “zustimmen – ablehnen – oder wie?

  1. Tja, in einem sind wir uns wohl alle einig. Unsere Lebenszeit dürfte uns zu schade sein, als sie damit zu verschwenden, diesen Stumpfsinn zwanzig mal am Tag zu lesen. Du hast das Wort Nötigung in den Raum gestellt und es gibt nichts, was die Situation besser beschreibt, sobald du eine Website, egal was für eine, öffnest oder irgendeinen Googledienst nutzst. Was Google betreibt, ist Wirtschaftskriminalität par excellence, die wir allerdings selbst durch die Zustimmung, ohne die die Seite nicht zu öffnen ist, legalisieren. Die Politik verabschiedet Gesetze, die ich allerdings als Verbraucher wieder außer Kraft setzen muß, um die anbotenen Dienste nutzen zu können. Somit hat die Politik ihren Soll erfüllt, auch wenn jeder weiß, dass der ganze Datenschutzmüll nichts bringt. Klar kommen wir alle nicht mehr am Internet vorbei, allerdings sollte uns klar sein, dass wir jedesmal, wenn wir das Internet nutzen, ein verdammt dreckiges Spiel mitspielen. Solch betrügerisches Geschäftsgebahren skrupelloser Dollarhaie gab es zwar schon immer, allerdings wurden deren Möglichkeiten durch das Internet enorm gesteigert. Drum, wann immer möglich, nutze ich am liebsten den lokalen Einzelhandel, sollte es diesen in ein paar Wochen noch geben. Vielleicht soll er ja auch bewusst zu gunsten von Google und Amazon kaputt gemacht werden.

Kommentar verfassen