Durch einen Rahmen begrenzen

Kennst Du das? Eigentlich ist es nur eine kurze Strecke von fünfundzwanzig Kilometern. Du planst mit Toleranz fünfundvierzig Minuten ein. Und dann: An jeder Kreuzung steht die Ampel auf rot. Und mit jeder weiteren geht der Blick auf die digitale Uhr der Navigation und so langsam beginnst Du nervös zu werden, denn Dir wird bewusst, dass Du, wenn noch ein klitzekleines Hindernis dazwischen kommt,  wahrscheinlich Deinen Termin nicht halten kannt. Und genauso kommt es.

Nun, manch einer beginnt im Quadrat zu springen. Ich werde in solchen Situationen total ruhig. Mir ist bewusst, dass ich nichts daran ändern kann und ich füge mich der ganzen Sache. Es ist, wie es ist. Ich lehne mich zurück in den Sitz und schaue nach oben durch das Dachfenster meines Autos … uuuuund

… unglaublich, der Blick in den Himmel beschränkt durch den Rahmen dieses Fensters. Das müsste man im Bild festhalten, denke ich.

Gedacht. Getan:

Der Blick fokussiert, geschärft und eingegrenzt in einem Rahmen kann Klarheit schaffen. Das sollte man mit so manchem Projekt, das auszuufern scheint, tun. Einengen auf das Wesentliche, an diesem Punkt ansetzen und loslegen.

Wie so oft, sind es die kleinen Dinge in unserem Leben, die unsere Wege kreuzen. An uns liegt es, diese winzigen Fingerzeige wahrzunehmen.

Macht das Beste daraus 😀

Herzlich, Eure Petra Kolossa.