Zeit ist ein relativer Begriff, für mich nicht greifbar. Das eine dauert eine Ewigkeit, das andere geschieht im Fluge. Wobei ersteres nur wenige Tage messbare Zeit beanspruchte und das andere fünf Jahre, zum Beispiel. Zeit ist für mich eine schwammige Maßeinheit. Zumindest auf rein mentaler Ebene betrachtet. Also ohne Uhr und Kalender.
Solch eine Zeitdifferenz wurde mir vor wenigen Tagen wieder bewusst. Auslöser waren diese Bilder:








Vor vier Jahren zur gleichen Zeit nahm ich diese Bilder auf. Es war nur ein Spaß, den ich auf Facebook unter dem Titel “So geht Haare trocknen” teilte.
Es sind nur vier Kalenderjahre. Jedoch fühle ich es so, als seien es wenigstens doppelt so viele. Diese Leichtigkeit, die damals noch in mir wohnte scheint sich eine Krake geholt zu haben. Eine mit x-vielen Armen, die mich wahnsinnig belastet. Ich wünsche an manchen Tagen, mein Verstand würde das, was um uns geschieht, einfach mit Hopsalla und Trallala und naivem Glauben an die “Macher” aufnehmen. Dann wäre alles gut.
Nein. Das wäre es nicht und es ist nicht die Lösung und schon gar nicht ist es der Weg. Unsere Welt erlebt derzeit so etwas wie einen Zeitwandel, eine neue Episode in unserer Geschichte. Die Frage ist nur: Was wollen wir?

Ich brauchte etwas Zeit für mich selbst. Etwas Abstand zu Social Media und so einigen Dingen; eine Neuorientierung und Klarheit, die mir wieder Kraft gibt. Die Leichtigkeit von vor vier Jahren wird in dieser Form nicht zrückkehren. Da ist zu viel geschehen in den letzten Jahren. Es wird jedoch eine andere sein.
Wie fühlst Du die letzten Jahre? Was hat es mit Dir gemacht? Schreibe es doch einfach unten im Kommentarfeld.
Ich schicke sommerheiße Junigrüße in Eure Woche ☀️
Herzlich, Eure Petra Kolossa.
Ein Zeitmesser der besonderen Art mit meinem Motiv des Bildes “Energien bündeln. Klicke einfach hier.