Was lange währt, wird gut

In meinem Kopf hat sich ein immens großer Bienenschwarm breitgemacht. Ein Tagesseminar via Zoom, ein Webinar, strengte mich unendlich an. Dabei war es ein Thema, das mich wirklich interessierte.

Vor langer Zeit, 2016, kaufte ich das Schreibprogramm »Papyrus-Autor«. Es war die Version 8. Ich betone das, weil die Entwickler inzwischen das elfte Update auf den Markt brachten. Es liegen also ein paar Jahre dazwischen. Das Schreibrogramm verspricht, mit unendlich praktischen Tools, dem Schreibenden durch das Planen und Entwickeln von Texten, Recherchieren, Lektorieren, Sortieren, Umwandeln der Texte, Archivieren und manch anderem Schmäckerle den Rücken für die kreative Arbeit freizuhalten. Nach zwei, drei Wochen beendete ich dieses Experiment. Mich überfrachtete das Tool, fraß Zeit und blockierte meinen Schreibfluss. Mit eingezogenem Schwanz wandte ich mich wieder »Word« zu.

Ich aktualisierte nun diese Software mit der Version 11 und ich glaubte, mich mit dem Programm zu versöhnen. Sicher, Ihr ahnt es. Ich gab genervt auf. Man sagt, es gebe keine Zufälle? Einen Tag später erhielt ich das Angebot für oben erwähntes Webinar. Ich zögerte keine Sekunde und meldete mich sofort an.

… und das hier ist der erste Text, den ich nach den anstrengenden Stunden vor dem Bildschirm-Webinar in meinem »Papyrus-Autor« schreibe. Jedoch: Eine beachtliche Zeit verbrachte ich damit, ein Recherche-Add-ons zu installieren, das sich mit dieser Software verknüpft. Es soll so einfach sein und mit nur wenigen Klicks ist alles getan, problemlos, effektiv und zeitsparend zu gebrauchen. Ein Tool, das mir wirklich wichtig ist und einige Zeit ersparen würde.

Es gelang mir bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Ich setzte wieder wertvolle Stunden in den Sand. Also warf ich das Handtuch und beschloss, es zu einem späteren Zeitpunkt zu wiederholen.

Ich denke, das sind Erfahrungen, die jeder von uns bereits gesammelt hat. So toll diese ganze digitale Technik ist, so hat sie dennoch ihre Ecken und Kanten. Vielleicht sind diese Dinge auch nur kompliziert einfach. Und natürlich ist dabei der »Fehler 99«, nämlich das Wesen, das vor der Maschine »Personal Computer« sitzt, nicht zu unterschätzen 😉

Was lange währt wird gut. Hoffentlich!

Ich werde jetzt ganz banale Dinge tun, also fast nix machen 😊


Herzlich, Eure Petra Kolossa.

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