In Gedanken bin ich bereits bei meinem Buch, in dem ich gern noch ein paar Seiten lesen möchte, bevor ich ins Land der Träume abtauche.
Aber … Ich denke an die Küche, in der der Geschirrspüler noch ausgeräumt werden sollte, oder die Wäsche, die ich eigentlich noch legen wollte. Ich denke und sorge mich um meine Lieben, denen es überhaupt nicht gut geht, die derzeit mit dieser C-Grippe flach liegen. Ich denke an den Kommentar auf Facbook, über den ich mich kurzzeitig ärgerte, jedoch schnell erkannte, dass es keinen Sinn ergibt und es letztendlich ignorierte. Ich denke an den Vormittag, der so schnell in den Mittag überging und an die anstrengenden Stunden im Job seit dreizehn Uhr. Ich denke an die gemütlichen Minuten Abendessen auf dem Balkon im dämmrigen lauen Abend mit den Windlichtern auf der Fensterbank. Leider war das Gewitter schneller, als meine Lust, diesen Ort der Ruhe zu verlassen …


Und auch ich genehmige mir jetzt, einfach müde zu sein.
Nichts ist so eilig, dass es nicht bis Morgen warten kann.
Habt eine gute und erholsame Nacht.
Herzlich, Eure Petra Kolossa.