Das Wochenende ist schon wieder rum, sozusagen durch die Finger geglitten. Entweder werde ich langsamer, oder ich bürde mir zu viel auf, oder aber jemand hat die Stunden klammheimlich verkürzt. Irgend so etwas muss es sein. Ganz bestimmt 😉
Blicke ich zurück, waren die zwei Tage gut gefüllt. Zum einen mit dem letzten Treffen unserer freien Künstlergruppe “seeArt” vor der nächsten Ausstellung. Ich bezeichne unsere Veranstaltung als Kunstschau. Denn es ist viel mehr als eine reine Ausstellung.
Seht selbst:
Und so schaut’s aus, wenn ich mich in das sogleich folgende Künstlertreffen hineingedacht, mich konzentriert vorbereitet habe, gleich ins Auto steige und zum Treffen fahre.
Im Nachhinein sind so etliche Dinge zu erledigen. Nur noch zwanzig Tage! Dann muss alles stehen und rundlaufen. So gab ich den halben Sonntag dafür hin. Eine solche Veranstaltung ist immer ein immenser Aufwand. Aber eine dankbare Sache, wenn diese von den Menschen angenommen wird.
Noch ein wenig Hausarbeit, ausbaumeln und ein dickes Dankeschön an Holger, der die erst kürzlich von mir fertiggemalten Barhocker sicher zusammengeschraubt hat.
Barhocker aus meiner “homepART”-Serie. Kunst zum benutzen und anfassen.
Hier lasse ich mich in unserem kleinen Garten am Haus von der Sonne kitzeln.
Jetzt zwinkert mir der Mond zu und ermahnt mich, den Schreibtisch gegen das Bett zu tauschen 😉
Es ist ein dunkler, windiger Novembermorgen. Eigentlich ist es ziemlich spät, nämlich halb zehn, als ich bereit war, mich von der warmen Bettdecke zu trennen. Ich habe lange geschlafen nach einem wunderbaren Abend und fühle mich dennoch total müde und träge.
Agnes, lud uns ein zum Candelightdinner in das Landhotel “Alte Mühle” nach Ostrach. Agnes ist eine bemerkenswerte Frau im siebenundachtzigsten Lebensjahr, aufgeschlossen, vielseitig begabt, intelligent und fit. Sie ist unsere Nachbarin. Ich hoffe sehr, wenn ich einmal in ihrem Alter sein werde, ebenso frisch und mobil zu sein. Wir wohnen seit fast zehn Jahren in einem Haus und pflegen einen herzlichen, hilfsbereiten und respektvollen Umgang. Eine Nachbarschaft, die ich wirklich jedem wünsche.
Dieses Bild machte ich ganz fix, bevor wir die “Alte Mühle” betraten. Ich war zum ersten Mal dort, auch wenn ich oftmals vorbeifuhr und immer dachte: “Wow, das sieht so gemütlich aus, da müsste man mal hingehen.” Es kam nie dazu, aber gestern 🙂
Wir schwatzten viel, lachten und genossen das wirklich sehr leckere Vier-Gänge-Menue in aller Ruhe. Wen es einmal dorthin verschlagen wird, plant viiiiiel Zeit ein. Der Service sorgt dafür, dass alles in sehr, sehr gemäßigtem Tempo vonstatten geht. Wir sind das einfach nicht mehr gewohnt, Dinge bewusst in aller Ruhe anzugehen. Mir fiel das gestern besonders auf. Erst als ich mich darauf einließ, konnte ich das Ambiente mit allem drum und dran genießen.
Und was hat das Ganze mit meinem späten Aufstehen zu tun? Es ist ziemlich simpel. Auch wenn es ein Abendessen war, das aus einer hervorragenden Küche kam und fantastisch gemundet hat, es lag zu schwer in meinem Bauch und ich kam erst gegen drei Uhr am Morgen zur Ruhe.
Dennoch war es ein wunderschöner Abend. Vielen Dank für die Einladung, liebe Agnes.
Black Friday
Hast Du schon einmal die Angebote zum “Black Friday” genutzt? Bisher ignorierte ich derartige Dinge. Dieses Mal wollte ich das erstmalig tun.
Mein Smartphone kränkelt bereits seit über einem Jahr. Ich benutze es seit etlichen Jahren und mir fällt es tatsächlich sehr schwer, mich von diesem zu trennen. Hinzu kommt, dass ich, wenn ich mich einmal an solch ein Gerät gewöhnt habe, nicht gern loslasse, zumindest bleibe ich bei der Marke. Natürlich in der Hoffnung, es möge sich nicht viel verändert haben. Also habe ich immer wieder einmal geschaut, was die Nachfolgegenerationen können und kosten. Die inzwischen gigantischen Preise ließen mich innehalten. Und ich verschob das Projekt “Smartphonekauf” weiter und weiter.
Zwischenzeitlich fiel mir das Gerät auf den Boden, als ich mit meiner Schwester mit angestöpselten Kopfhörern schwatzte. Ich vergaß das während des Gespräches. Machte eine blöde Bewegung und zog mit dem Kopfhörerkabel das Teil vom Schreibtisch. Es landete auf dem Metallfuß des Schreibtisches und schließlich auf dem Boden. Die Blessur auf dem Glas ist zum Glück am Rand und behindert nur minimal. Aber es war ein weiterer Grund, wieder einmal zu recherchieren. Das Ergebnis: Viel zu teuer! Die Marke wird ignoriert. Ich verglich nun andere Hersteller. Konnte mich jedoch immer noch nicht festlegen.
Nun ist es so, dass der Akku ungefähr drei bis vier Stunden hält und sich das Ding hin und wieder einfach selbst blockiert und auf einem schwarzen Bildschirm stehen bleibt. Schön blöd, stimmt’s? Updates gibt es seit über einem Jahr nicht mehr. Leider.
Was blieb mir anderes übrig. Ich musste eine Entscheidung treffen. Die fiel auf ein Smartphone, das ein Drittel von dem aktuellen Nachfolgemodell (vier Generationen weiter) kostet. Das war am Donnertag. Es wurden mir permanent Sonderangebote für den morgigen Black Friday angezeigt. So dachte ich mir, das zu meinem Vorteil zu nutzen.
Ich wartete also auf den Nächsten Tag und war gespannt, um wieviel günstiger dieses Black-Friday-Angebot wohl sein wird. “Wir haben die Preise angepasst. Der neue Preis ist nun 56 Euro mehr, als der vorherige.”, konnte ich lesen. Ich recherchierte. Das war auf allen Verkaufskanälen der Fall. Egal, dachte ich und bestellte das Ding. An der Kasse wurden mir wegen des Black Friday acht Prozent erlassen. – Tja, so ist es, wenn man nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist 😀 Die Lieferung ist für den kommenden Mittwoch avisiert. Ich hoffe, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Verlockung am Wegesrand
In der vergangen Woche war ich in Sachen unserer Künstlergruppe “seeArt” unterwegs. Wir bereiten im Augenblick intensiv das Kunstevent im Dezember in der Alten Kirche in Mochenwangen vor.
Vor Ort machte ich spontan einen kleinen Clip.
Weitere Details zu unserer Veranstaltung möchte ich in einem Story-Beitrag in den nächsten Tagen machen. Noch nie nutzte ich die Funktion “Story”. Das soll Anlass sein, es endlich einmal auszuprobieren.
Auf dem Weg nach Hause sah ich am Straßenrand einen Stand, der Orangen und Clementinen verkaufte. Ein Schild verwies, dass es ungespritzte Früchte frisch aus Italien seien. Mein Auto stoppte von fast von allein. Ich kaufte eine Kiste dieser fantastisch aussehenden Clementinen.
Die sind soooo lecker! Die Früchte sind ungespritzt. Wir sind es nicht mehr gewohnt und etwas irritiert, wenn wir feststellen, dass diese ab und an bewohnt sind 😉
Totensonntag
Dieser Tag fällt immer auf einen grauen, dunklen Novembersonntag. Seit ich mich bewusst an den Totensonntag erinnern kann, war es so. Ich mag diesen Tag nicht. Er bringt mich in eine düstere, traurige Stimmung.
Es ist die Zeit der Chrysanthemen. Deren Geruch liegt in der Herbstzeit auf Friedhöfen in der Luft. Stehen sie etwas länger in den Vasen oder Wasserbehältern sondern sie einen unangenehmen Geruch ab. Diese Schnittblume hält sich etwas länger und wird gern dorthin getragen. Es mag sein, dass ich deshalb keine Chrysanthemen mag.
Es ist Totensonntag. Ich gedenke im Stillen. Ich denke an all die, die nicht mehr bei uns weilen.
Bis zum nächsten Sonntagsschwätzchen
Was ich für mich wieder entdeckt habe, ist Wolle. Ich glaubte, niemals wieder derartige Handarbeiten zu tun. Habe ich vor zwanzig, dreißig Jahren noch unendlich viel gestrickt, gehäkelt, gestickt …, gab ich es vollkommen auf. Ich fertigte in den letzten Wochen nebenbei am Abend kleinere Dinge. Ich kann es Euch nur empfehlen. Schöne Musik und eine Handarbeit – die Hände sind beschäftigt, der Kopf konzentriert auf das Tun. Das entspannt unglaublich.
Der Sonntag geht in den Abend. Ich werde noch ein paar Handgriffe erledigen und dann den Tag ausklingen lassen.
Es ist einfach unglaublich. Machte ich nicht erst kürzlich Bilder für “12 von 12” – Monat Oktober? Ich muss gestehen, dass ich erst daran dachte, als ich an meinen Schreibtisch ging und den Kalender öffnete. Ohhhhhaaaa, es ist also wieder soweit.
Die Fotolinsen an meinem Smartphone gründlich poliert und auf geht’s in meinen ganz normalen Tag, den zwölften November 2022.
Es ist ein dunkler, nebeliger Morgen, sechs Grad – also ganz typisch November. Irgendwie wollte ich nicht richtig munter werden. Selbst ein Kaffee vermochte es nicht, mich in Gang zu bringen. Das wäre kein Problem, würde ich nicht zehn Uhr fit am Schreibtisch sitzen müssen. Also reckte ich meine Nase in den frischen Samstagmorgen. – Die ersten Bilder des heutigen Tages: Der restliche Sanddorn vor dem Haus, der nicht zu Gelee verarbeitet wurde. Vielleicht gibt es Vögel, die ihn so sehr mögen, wie ich. – Das andere Bild nahm ich auf unserer kleinen Gartenterrasse auf. Es gibt doch immer noch tapfere Blüten, die den Sommer nicht loslassen wollen.Das “Caligari”-Futterhaus baute vor etwa zehn Jahren Holger. Vor drei, vier Jahren erhielt es den zweiten Anstrich. Ich denke, in der kommenden Sommerpause werde ich mir die Fassade wieder vornehmen müsen.
Heute begleitete mich Bobby. Er ist der jüngste der drei Jungs, ein Maine Coon und macht seiner Rasse alle Ehre – eine sanftmütige Hund-Katze.
Bobby visiert den Sprung auf den Holzschober an. Den Sprung habe ich ebenso geknippst. Aber er war schneller, als die Reaktion meiner Kamera. Er ist einfach aus dem Bild gesprungen 😀 Auf dem Dach des Holzschobers liegen die “Jungs” gern. Sehe ich jetzt vom Garten in das Fenster zu meinem Atelier und Büro, schaue ich doch sonst meistens aus der anderen Richtung von innen nach draußen. Ich liebe diesen Arbeitsplatz.
Das ist kein Tannenzweig oder gar bereits Weihnachtsdeko.
Es ist Rosmarin. Die Zweige sind so schön kräftig, so dass ich sie trocknen will. Ich las gerade ein paar Artikel im Netz über die besten Möglichkeiten, Rosmarin zu trocknen.
Es wird immer wieder die Methode empfohlen, einen Backofen bei etwa vierzig Grad, vier Stunden mit geöffneter Tür zu verwenden. Nun, aus ökonomischer Sicht ist das für mich nicht der Weg, ein paar Zweiglein auf diese Weise unbedingt schnell zu trocknen.
Also tue ich es so, wie immer: Bändchen drum, aufhängen und geduldig zwei, drei Wochen warten, bis es trocken ist. In einen Behälter geben und dunkel aufbewahren. Die Nadeln am Zweig lassen. Das Aroma hält dann besser.
Links: … bald Feierabend – Rechts. … geschafft!Fast täglich schreibe ich in den social media einen kurzen Beitrag für unsere Künstergruppe seeArt. Wir sind auf Facebook, wie auch auf Instagram zu finden. Es ist eine Möglichkeit, von uns zu sprechen und Interessierte für unsere Arbeit zu begeistern oder aber auch für uns zu gwinnen.
Es ist spät. Ich höre auf Spotify noch eine meiner Lieblingslisten “Lady Jazz”. Diese Songs werden mich auch gleich im Bad begleiten.
Mit diesem für diese Saison letzten Rosenzweig aus dem Garten verabschiede ich mich vom 12. November 2022. Wünsche Euch eine gute und erholsame Nacht.
Wir werden uns noch einmal zu einem Zwölften in diesem Jahr treffen. Ich freue mich darauf 🙂
Jetzt wird es aber Zeit für ein neues Blog. Ich habe Euch ein paar Tage vernachlässigt. Ganze acht 😉 Nun, es waren so viele kleine Dinge, die mich gefangen hielten. Ich will Euch nicht auf die Folter spannen.
Also, was hat sich hinter den Kulissen abgespielt?
Ein Experiment mit knallbunten Farben brachte mir eine große positive Resonanz, so dass ich ein neues Projekt in Angriff nahm.
Ich brauchte einen passenden Namen für dieses Projekt. Meine beliebteste Methode, eine gute Lösung für irgend etwas “Kompliziertes” zu finden, ist ein Brainstorming mit meiner lieben Tochter Isabel in über fünfhundert Kilometer entfernt via WhatsApp. So heute am Morgen die Frage nach einem guten Namen. Und wir haben einen geeigneten gefunden, der auch international standhalten kann.
Unter dem Titel “homepART” werde ich sukzessive neue Werke erschaffen. Es sind Unikate für das Zuhause, für das Interieur überhaupt. Einen Online-Shop für diese Produkte und meine originalen Kunstwerke richte ich derzeit ein. Wenn ich diesen fertig habe, werde ich Euch zur virtuellen Einweihungsfeier einladen.
Hier ein Beispiel. Das sind die ersten Stücke aus dieser Serie.
Was gab es noch? Ich sprach in den letzten Tagen mit jedem einzelnen Mitglied meiner Künstlergruppe “seeArt” und ich fragte sie unter anderem, was sie derzeit tun. Von jedem schrieb ich kleine Beiträge für Instagram und Facebook. Es ist uns wichtig, auch in dieser für uns alle schwierigen Situation aktiv zu sein.
Neulich stolperte ich über einen Beitrag meines Kollegen Alfons Müller, der übrigens auch Mitglied unserer Künstlergruppe seeArt ist. Dieser Text hatte mich so beeindruckt, dass ich ihn einlud, hier in meinem Blog als Gastautor zu schreiben. Seinen ersten Beitrag bereiten wir derzeit vor. In den nächsten Tagen werde ich Euch Alfons hier vorstellen. Ihr dürft also gespannt sein.
Ein anderes Projekt ist eine Buchlesung, die ich gemeinsam mit Klaus Stromeyer und Alfons Müller vorbereite. Das planen wir ab dem Herbst. Und wir hoffen, dass sich die Welt bis dahin wieder in einem gesunden Rhythmus bewegt.
Weiterhin arbeite ich intensiv an einem Buchprojekt. Nun, eigentlich sind es insgesamt drei. Aber eines ist derzeit in meinem Fokus und ich will es zeitnah beenden.
Und so gibt es noch dieses und jenes. Aber für heute soll es reichen.
Ich werde mir jetzt einen leckeren Kaffee zubereiten und wünsche Euch einen fantastischen Tag.
Herzlich, Eure Petra Kolossa.
PS: Wenn Du keinen Beitrag meines Blogs verpassen möchtest, abonniere diesen einfach mit Deiner Email-Adresse.