Gleich ist Weihnachten

Die Weihnachtskalender sind geplündert. Das letzte Türchen ist geöffnet.
Etwa vierzehn Uhr schließen die letzten Supermärkte und endlich zieht Ruhe durch’s Land.

Mit noch feuchtem Lack auf den Nägeln tippe ich diese Zeilen.
Auch ich werde noch einmal ins Auto springen und zum Supermarkt eilen. Die Kaffeemaschine streikt und will entkalkt werden. Weihnachten ohne Kaffee? Unvorstellbar! Okay, dann gleich noch ein paar Brötchen beim Bäcker ordern …

Aber dann! Dann ist Weihnachten.

Auf der Suche nach einem passenden Bild für dieses Blog stolperte ich durch die Dezember der vergangenen Jahre. Es ist gewaltig, was sich in den letzten zehn Jahren bewegt hat. Nicht nur, dass mein Leben völlig umgestülpt ist, nein, wenn ich die Geschehnisse der letzten Dekade in unserem so kleinen Land betrachte und einen Blick über den Tellerrand hinaus nach Europa werfe und dann unser aller Globus einschließe – es ist so gewaltig. Und gewaltig berührt mich, dass wir uns alle für das, was geschieht und sein wird, nicht aus der Verantwortung nehmen können. Nicht ich und nicht du.

Auf der Suche nach einem passenden Bild für dieses Blog stolperte ich über ein Foto, das mir Maria, mein Enkelkind vor einem Jahr schickte. Es zeigt die Kollektion Räuchermännchen, die sie Jahr für Jahr mit ihrem Opa bei uns bastelte, um es ihrer Mama zu Weihnachten zu schenken. Das letzte entstand im Jahr 2013. Am zweiten Weihnachtstag wird sie schon 17 Jahre und ihre Interessen sind inzwischen ganz andere, als Räuchermännchen zu basteln.

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Ich stolperte über ein Bild, das ich vor zehn Jahren in Doberlug-Kirchhain in einer kleinen Seitenstraße machte. Dieses soll heute als Blog-Bild dienen. Weintrauben, auf dem Weg zum Eiswein. Gönnen Sie sich einen guten Schluck.

Ich wünsche Ihnen schöne und erholsame Weihnachtstage. Genießen Sie die Zeit mit Ihren Lieben. Lassen Sie einfach auch mal alle Fünfe gerade sein.

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Herzlich, Ihre Petra Kolossa.

 

 

 

 

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