Zu Gast im “Hör-Cafè”

Im Interview mit der jungen Autorin Julia Beils

Mein Podcast “Hör-Cafè” ist eines meiner Herzensprojekte. Umso mehr freut es mich, dass wir endlich einen Termin für ein Inteview fanden.

Als ich mit Alfons Müller gemeinsam 2021 in Stockach während einer Buchlesung  aus unserer Ping-Pong-Geschichte “Alma, das alte Ding” las, erlebte ich Julia Beils. Sie las dort aus ihren Gedichten. Mich beeindruckten ihre gefühlvollen und aus dem Leben gegriffenen Zeilen.

Bereits damals lud ich sie zu einem Interview in mein “Hör-Cafe” ein. Es war jedoch ein brisanter Zeitpunkt, so Mitten während der Corona-Zeit. Die Monate liefen durchs Land. Zwei Jahre später sollte es nun endlich sein.

Ende August war die junge Autorin zu Gast in meinem “Hör-Cafè”.

Julia versteht es wortgewandt, Worte in Texte zu binden. Ihre tiefsinnigen Zeilen spiegeln ihre Seele wider mit denen sie sich in die Herzen ihrer Leser schreibt. Sehr gefühlvoll fängt sie Alltagssituationen ein und lässt diese in Gedichten weiterleben.

“Wenn Emotionen Worte treffen – zu Gast im Hör-Cafè: Julia Beils”

Klicke einfach den Link an und Du kannst Dir den Beitrag anhören. Natürlich gibt es das “Hör-Cafè” überall dort, wo es Podcast gibt.

In dem Beitrag wird über das Buch “Die andere Seite der Couch” gesprochen. Wenn Du interessiert bist, hier ist der Link zu dem Buch.

Wenn Du mit Julia Beils Kontakt aufnehmen möchtest, schreibe mir bitte einfach. Ich werde dann alles Weitere veranlassen.

Viele Freude im “Hör-Cafè” wünscht,

Eure Petra Kolossa.

Gute Emotionen

Welche positive Emotion fühlst du am häufigsten?

Diese Zeilen schreibe ich zwischen dem Trocknen meiner frisch lackierten Figernägel, einer Tasse Kaffee, achtunddreißig Grad Celsius auf unserer halbschattigen Gartenterrasse und ein paar Gedanken an das in zwei Stunden beginnende Künstlertreffen von “seeArt” im Gasthaus “Anker” in Ravensburg.

Über die obige Frage musste ich tatsächlich ein paar Augenblicke nachdenken. Denn es wird ja nicht nach irgendwelchen angenehmen, tollen Emotionen, die mir gut tun gefragt, sondern nach der einen einzigen positiven, die ich am häufigsten jetzt fühle. Es ist schon erstaunlich, wieviel Konkretes in einem einzigen Satz formuliert werden kann. Die deutsche Sprache ist wirklich beeindruckend.

Emotionen ändern sich tatsächlich häufig entsprechend der augenblicklichen Situation, in der man sich gerade befindet.

Kannst Du definieren, welche positive Emotion Du am häufigsten fühlst? Ich kann es nicht. Es ist ein Gemisch von vielen. Ähnlich einer Sinuskurve, ein Auf und Ab. Ein Brei aus Sehnsucht, Ängsten, Wärme, Geborgenheit, Alleinsein, Hoffnung, Versagen, Stolz, Zufriedenheit und so vielem mehr. Emotionen sind Emotionen. Es sind eben einfach Affekte, Gefühlsregungen, oftmals sehr intensiv, manchmal streifen sie flüchtig vorbei.

Wollte ich zunächst nicht weiter über diesses Thema nachdenken, hat es mich letztendlich doch irgendwie festgehalten.

Ein Blick auf die Uhr. Erstaunlich, wie schnell die Zeit durch die Tasten rinnt …

Diesses fixe Selfie ist ein besonderes. Denn ich widmete mich nach langer, langer Zeit meinem Podcast “Hör-Cafè”. Mein Rechner litt an chronischer Müdigkeit, bis er völlig den Geist aufgab. Ein Arbeiten mit der notwendigen Software war so nicht möglich.  So blieb das Projekt zunächst liegen. Als ein guter Bekannter (Danke, Patrick!) sich meinem Laptop annahm und  diesem ein neues Leben einhauchte, kümmerte ich mich nicht sogleich um meinen Podcast. Ich scheute den großen Aufwand, alles wieder einzurichten und vor allem, mich neu einzuarbeiten. Aber nun war die Zeit reif!

Ein Kribbeln, ein unbedingt-tun-müssen, machte sich breit. Welch starke Emotionen 😉 Nichts geschieht ohne Grund. Also machte ich mich endlich darüber her.

Die ersten zwei Sendungen sind eingesprochen und überall dort, wo es Podcast gibt, zu hören. Hier ist für Dich der direkte Link zum “Hör-Cafè”.

Jetzt muss ich mich aber zurecht machen und losfahren. Ich freue  mich auf das Künstlertreffen …

Herzlich, Eure Petra Kolossa.

Mal einfach geschwatzt

Seit über einem Monat ließ ich mich fangen von vielerlei kleinen und größeren Aufgaben.  Beinahe hätte ich das Wort “Probleme” verwendet. Nun, ein Wort, das nicht zeitgemäß scheint. Man erklärte mir vielfach, dass es keine Probleme gäbe, es seien Aufgaben. Dabei ist das Wort Problem oftmals wesentlich treffender, als “Aufgaben”, da es den Nagel, inhaltlich betrachet, meistens zielgenauer auf den Kopf trifft. Denn Probleme sind nicht nur irgendwelche Aufgaben, die abgearbeitet werden wollen. Es sind ungelöste schwierige Aufgaben, die zunächst nach einem Lösungsweg verlangen, bevor sie überhaupt zur Aufgabe werden. Man gab dem Sinn das Wort Problem, das aus dem Griechischen entlehnt wurde.

Nun, in meinem Fall war es eine Mischung. Also ein Gemenge von Aufgaben und Problemen. Dingen, die abgearbeitet werden mussten und Dinge, die zunächst nach einer Lösung verlangten, bevor sie zur Aufgabe wurden.

Und dieses ganze Prozedere frisst Zeit und Energie. Und oftmals will ich das alles nicht. Jedoch lebe auch ich in diesem gesellschaftlichen Konstrukt, das bis ins Detail durch Reglements genormt ist, dem ich mich zu unterwerfen habe.  Und so jage ich in der Zeit, die ich in kleine Happen für Einkommen generierende Aufgaben, administrative Sachen, beweisende buchhalterische Dinge, Kreatives, Texten, Privates, Haushalt, Visuelles und so vieles mehr … teile. Und oft fällt es mir schwer, zu entscheiden, auf welchen Part ich im Augenblick verzichten will.

Heute schaute ich, wann ich den letzten Blog geschrieben habe. Und ich war ziemlich erstaunt, dass so viel Zeit vergangen ist. In meiner Empfindung war es erst vor ein paar wenigen Tagen. So griff ich ganz spontan zu meiner Tastatur … Ein Blog ohne Thema, einfach so, wie es mir aus den Fingern springt, für Euch.  Ich plapper einfach mal drauf los.

Ich reflektiere die Zeit, seit dem letzten Blog und überlege, was alles seitdem geschehen ist.

Seit längerer Zeit faszinieren mich Podcasts. Kurze Sendungen in lockerer Art. Ohne Bild, ohne Film. Die Kraft der Worte, der Sprache, der Stimme. Heimlich träumte ich davon, einen selbst zu gestalten. Ich begann, mich immer mehr damit auseinanderzusetzen, zu lesen,  zu sehen und zu hören. Ich studierte Statistiken, las Erfahrungsberichte und begann, mich mit der praktischen Seite, der Technik und Umsetzung zu befassen. Endgültig Mut machte mir meine Tochter. Sie war von der Idee genauso begeistert und bot mir an, mit ihrer Band “janisa-music” die Musik für meinen Podcast zu schreiben.

Spontan kam mir der Name “Hör-Cafè” in den Sinn. Eine Recherche ergab, dass es diesen als Podcast noch nicht gab. Ich mochte die Vorstellung eines virtuellen Cafès mit den fantastischen Klängen von janisa-music, die meinen Podcast, meine Sendung begleiten. Sie schrieben den Song “Listen to my story” (bitte anklicken)

Ich nahm die Hürden der Technik. Lernte, wie man Spuren aufnimmt, schneidet, korrigiert, verbindet, umwandelt und ins Netz stellt.

Seit Ostern ist er online, mein Podcast “Hör-Café”. Ihr könnt ihn auf allen gängigen Plattformen hören.  Ich mag diese Arbeit sehr, auch wenn es einen diversen Aufwand mit sich bringt.

Über diesen Link gelangt Ihr direkt zum Hör-Cafè.

Und das ist der Link zu itunes, also für die von Euch, die Apple benutzen.

Einen permanenten Link findet Ihr rechts auf meiner Webseite, wenn Ihr diese öffnet.

Immer Montag, Mittwoch und Freitag gibt es einen neuen Beitrag. Perspektivisch habe ich unter anderem geplant, interessante Menschen, die in irgendeinem Zusammenhang des Schreibens wirksam sind, zu einem Interview einzuladen und Euch vorzustellen.

Nun, was tat ich noch? Ein kleines Schränkchen für einen Auftrag zu bemalen, hat wirklich Spaß gemacht. Die mittelprächtige Herausforderung war das Lackieren. Denn eine Schutzschicht ist sehr wichtig bei diesem Gebrauchsgegenstand. Draußen war es zu kalt und ich fand keinen Raum, in dem ich es hätte tun können. Aber in den nächsten Tagen soll der Frühling mit warmen Temperaturen kommen. Dann kann auch das zu Ende gebracht werden.

Ich wurde von Novum Basel zu einer Online-Kunstausstellung eingeladen. Sie startete am 20. März und wird noch bis zum 20. April 2021 online sein. Novum hat ein sehr schönes Video dafür gemacht. Unter dem Bild findet Ihr den Link dorthin. Und natürlich sind alle Kunstwerke käuflich.

Hier geht es zum inhaltlichen Video der Online-Kunstausstellung. Bitte einfach diese Zeile anklicken.

Wenn man einmal anfängt zu schwatzen, nimmt es kein Ende.

Ich entscheide mich jetzt ganz spontan für ein Ende und dafür, wieder regelmäßig hier für Euch zu schreiben.

So verabschiede ich mich für vorerst. Genießt das schöne Frühlingswochenende 🌷☀️

Herzlich, Eure Petra Kolossa.