Besser: Welches Musikgenre magst Du nicht?

Was ist dein Lieblingsmusikgenre?

Die Frage ist doch eher: “Welche Musik magst Du nicht?” Ich denke, dass die meisten Menschen, so wie ich, mit einem breiten Musikportfolio aufgestellt sind. Oder wie ist das bei Dir?

Ich mag konzertare Klassik genauso gern, wie Hardrock. Großes Ohrensausen bekomme ich jedoch bei Blas- und Marschmusik, volkstümlichen Weisen, bei Bierzelt-Schunkelmusik und diesen typischen Schlagern. Hat man einen, zwei oder drei gehört, glaubt man, alle weiteren seien die gleichen … eins, zwei, tipp, eins, zwei, tipp, eins, zwei … Ihr wisst schon, was ich meine. Nunja, es gibt natürlich auch Ausnahmen. Aber ich muss gestehen, dass es eher solche sind, die mir zufällig über den Weg laufen, denn ich höre diese Sender nicht, auf denen die Schlager und volkstümlichen Weisen laufen und Fernsehen schaue ich seit über zwanzig Jahren nicht mehr.

Seit ein paar Jahren streame ich meine Musik über Spotify. Ich genieße diese unglaublich große Vielfalt tatsächlich. Da mich Musik über den ganzen Tag in irgendeiner Art und Weise begleitet, ist es wirklich ein riesengroßes Geschenk. Und außerdem ist Spotify das Zuhause meines Podcastes “Hör-Cafè.

Obwohl ich nur wenige Stunden geschlafen habe, trieb es mich heute sehr zeitig aus den Federn. Welch ein toller Morgen! Zweiundzwanzig Grad, strahlender Sonnenschein, Ruhe, noch kein reges und fleißiges Treiben der Anwohner. Ich nahm meinen Kaffee und meine kleine rote Freundin, die Bluetooth-Lautsprecherbox, mit ins Bad, wählte auf meinem Smartphone eine meiner Lieblings-Playlist aus und genoss diesen Sonntagmorgen.

Als ich vor einigen Jahren in Florida weilte, lernte ich den Sender  “Sirius XM Coffeehouse” mit seiner fantastischen Musikauswahl kennen. Leider können wir hier in Deutschland diesen Sender nicht empfangen. Aber es gibt verschiedene Playlist auf Spotify. Ich mag diese sehr.

Aus dem weit geöffneten Badezimmerfenster wabert ein süßer Duft von Sommerblüten mit einem deutlichen Hauch von Lavendel herein. Wir erwarten heute vierunddreißig Grad Sommerwärme. Bereits jetzt ist das zu spüren und mich motivert es, nach draußen zu gehen. Spontan entscheide ich mich, einen frischen Strauß Blumen für meinen Schreibtisch zu schneiden.

Noch schnell einen Schnappschuss in der Haustür für Euch.

Habt einen schönen Sonntag. Ich werde am Nachmittag in der Ausstellung in Eriskirch sein. Das ist unserer letzter Öffnungstag. Um 18 Uhr werden die Tore schließen. Wer also noch vorbeischauen möchte, fix in die Schuhe schlüpfen. Wir freuen uns auf Dich.

Herzlich, Eure Petra Kolossa.

Heißer Sommer – 2022

Vor ein paar Tagen schrieb ich einen Blogbeitrag zum Thema Sommer und Farben.

Heute fiel mir im Internet eine Bildcollage in die Hände. Ich sah mir das Ganze an und dachte mir so: “Tja, so ist es!” Ein paar Stunden später erinnerte ich mich an diese Collage. Denn vor meinen Augen spulte sich nicht nur der Sachverhalt ab, sondern auch die klitzekleinen Details, die ich im Unterbewusstsein wahrnahm.

Ich wusste nicht mehr genau, wo ich es im Netz entdeckte. Also machte ich mich auf die Suche. Und ich fand es.! Hier für Euch ein Screenshot:

Screenshot aus dem Internet

Die Farbe “Grün” hat eine ganz besondere, vor allem eine positive Bedeutung. Grün steht zum Beispiel für klare Frische , Offenheit, Bewusstsein, Heilung und Gesundheit.

Die Farbe “Rot” ist eine Signalfarbe. Sie steht für Liebe, Hitze, Leidenschaft, aber auch für Hass und Wut.

Die Farbe “Blau” steht für Vertrauen und Verlässlichkeit. Sie wirkt beruhigend.

Die beiden Bilder sind am gleichen Tag eines Jahres, nämlich den 21. Juni aufgenommen. Es liegen fünf Jahre dazwischen nämlich 2017 und 2022. Beide Bilder stammen von der ARD.

Was wird uns jetzt im Jahr 2022 suggeriert? Wir haben eine wahnsinnige Hitzewelle! Die Klimaerwärmung nimmt seinen Lauf! Wir gehen vor die Hunde! Es ist ein glutheißer Sommer, wie noch nie! Und so weiter und so fort. Seht her! alles auf der Karte ist rot …

Und das Verrückte an der Sache: Die Menschen empfinden das so! Ich sprach mit so vielen Leuten. Sie meinen tatsächlich das zu fühlen, was sie hören und Tag für Tag gezeigt bekommen.

Die Wettermoderatorin trägt Blau, was Vertrauen und Zuverlässigkeit schafft. Der königsblaue Hintergrund erhärtet das alles noch.

Dass vor fünf Jahren genauso einfach nur Sommer war und die Temperaturen vier, fünf Grad höher lagen als heute, das will keiner wissen. Willkommen im Panikmodus.

Vor einem Jahr schrieb ich für meinen Blog einen Beitrag zum Thema Sommer. Den habe ich heute noch einmal mitgebracht:

Heißer Sommer

“Die erste Hitzewelle in diesem Jahr rollt auf uns zu”, so konnten wir es vor etwa zwei Wochen in den Medien hören. Ich sah dunkelroten Wetterkarten und den ermahnenden Finger. Es wurden Temperaturen bis zu zweiunddreißig Grad angekündigt. Und ich dachte: “Na und? Es ist Sommer!”

Nun, ich bin Kind einer Zeit, in der in den Schulen noch große Thermometer hingen und wir Schüler dieses in den Wochen vor den Sommerferien ganz genau beobachteten. Denn wir lauerten auf ein Hitzefrei nach der vierten Unterrichtsstunde. Es war immer die Zeit im Juni. Denn der gesamte Monat Juli und August waren Sommerferien. Damals war es noch ganz einfach. Wir hatten den gesamten Monat Februar Winterferien und Weihnachtsferien, ich glaube eine Woche zuvor. Im Oktober gab es eine Woche Herbstferien. Die eher praktischer Natur war. Wir gingen in die Landwirtschaft am Rande der Stadt, um auf den Feldern die Kartoffeln zu lesen, die die Erntemaschinen nicht erfassten oder in den Obstplantagen zu helfen. Heute würde man wahrscheinlich “Kinderarbeit” schreien. Wir haben das gern gemacht und wir waren stolz zu helfen. Aber das soll ein anderes Mal Thema sein. 

Aber zurück zu dem riesengroßen Thermometer in der Schule. Dieses Ding hing in der ersten Etage unmittelbar in der Nähe des Lehrerzimmers. In jeder Pause gingen wir gucken, ob die Temperatur endlich die 28 Grad erreicht hat und wir waren hippelig, nach der vierten Stunde das besondere Klingezeichen für Hitzefrei zu hören, um dann johlend schnell den Schulkram in den Ranzen zu verstauen und aus dem Schulgebäude zu fliehen.  Es ging das Gerücht umher, dass der alte Lehrer Mehlhorn gern vor der Pause mit einem dicken nassen Tafelschwamm das Thermometer kurz vor der Pause herunterkühlte. Einmal erwischten wir ihn dabei. Die Kinder protestierten lautstark. Aber wenn ich mich an sein verschmitztes Gesicht erinnere, denke ich, dass er nur Spaß dabei hatte und er uns zeigte, dass er von diesem Gerücht wusste.

Nun, die Temperaturen in den Sommerferien waren in der Regel um die 32 bis 38 Grad. Unerträglich war es dann bei 42 Grad. Dann gab es heftige Sommergewitter und warmen starken Landregen, der in den Wasserlachen auf der Straße Blasen schlug. Es machte uns Spaß, unter dem gleichmäßigen Regen barfuß herumzutoben und uns zu erfrischen. – Es war normal. Es war einfach nur Sommer. Und das war der Grund, weshalb  die Sommerferien in diese Zeit gelegt wurden. Das Lernen in großer Hitze ist einfach uneffektiv.

Was erleben wir jetzt? Die Sommerferien sind in jedem Land anders geregelt. Zum Teil beginnen diese sehr zeitig und die Kinder gehen mitten im Sommer wieder in die Schule, oder umgekehrt. Diese Regelungen sind nicht im Sinne der Kinder, sondern im Sinne des egoistischen Reisewahns der Erwachsenen. Damit die Blechlawinen irgendwie von hier nach da durch die Straßen geschleust werden können, wurde für den Tourismus und der entsprechenden Wirtschaft entschieden.

Zu den hohen Sommertemperaturen gesellt sich nun noch ein erheblicher Gestank dieser Fahrzeuge und macht die Luftqualität unerträglich. Als ich noch zur Schule ging, hatte nicht jeder Haushalt ein Auto. Wir lösten noch einen Fahrschein auf dem Bahnhof und fuhren mit der Bahn. Dieses Ticket war preiswert und fraß keinem die Haare vom Kopf. Heute ist es ein Luxus, mit der Bahn zu verreisen und so mancher überlegt es sich, so viel Geld dafür ausgeben zu können oder zu wollen. Bitte jetzt keinen Aufschrei, dass man günstig reisen könne wenn man plane und so. Ich weiß das, aber ich will das nicht. Ich möchte heute spontan ein Ticket lösen und losfahren können, ohne dafür mein Konto plündern zu müssen und damit die Tickets der Frühbucher zu sponsern.

In den letzten Tagen sah ich etliche Fotos von alten Tageszeitungen, die eine Hitzewelle in Deutschland beschrieben. 1957 waren es sogar fast fünfzig Grad Celsius und in den Siebzigern um die vierzig, zum Beispiel.

Für Euch habe ich einen Trailer des alten Spielfilms “Heißer Sommer” mit Chris Doerk und Frank Schöbel aus dem Jahr 1967 herausgesucht. Dieser war damals sehr beliebt. Und ich sah den gern, wahrscheinlich auch, weil einige meiner Schulfreundinnen mitspieleten. Sie waren Mitglied in der Tanzgruppe, die für den Film engagiert wurde.  –  Klickt einfach unten auf den Link, um es zu sehen.

“Heißer Sommer” – ein DEFA-Film aus dem Jahr 1967.

Heute wird alles unter dem Deckmäntelchen Klimawandel abgetan. Nun,  an den Sommertemperaturen hat sich wahrscheinlich nicht viel geändert. An der Qualität unseres natürlichen Lebensraumes jedoch sicher. Und es hat nichts damit zu tun, ob wir ein Fahrzeug mit einem Verbrennermotor fahren oder ein Elektroauto. Die Armortisierung dieses Teils ist sehr fraglich. Ich spreche hier allumfassend von der Herstellung bis zur Entsorgung. Es beginnt irgendwo tausende Kilometer entfernt auf dieser Erde und wird in das territorial klitzekleine Deutschland geschifft oder geflogen, um das abgewrackte Teil wieder dorthin zu bringen. Das betrifft übrigens die breite Wirtschaft. Wir bringen unseren Müll irgendwohin nach Afrika zum Beispiel. Mögen die dort damit klarkommen. Wir machen unsere Augen zu und es ist uns egal, wie sie es entsorgen und damit fertig werden. Schließlich bezahlen wir dafür. Wir hier haben etwas Gutes getan für das sogenannte Klimaziel, so glauben wir. Das blöde ist nur, dass es kein deutsches oder europäisches  Klima gibt. Das lässt sich nicht mal fix an der Grenze aufhalten oder mit einem Einreiseverbot wegschicken. 

Nö, das ist aus meiner Sicht nicht der Weg.  Fangen wir doch klein bei uns selbst an. Müssen wir mehrmals im Jahr in den Urlaub weit weg reisen?  Müssen wir Reisen auf diesen Monsterschiffen buchen, um in einer simulierten Luxuswelt mit ein paar mal Landgang, auf dem Wasser herumzugurken? Müssen wir unbedingt alle, ob jung oder alt, ob mit oder ohne Schulkinder, im Sommer verreisen? … und so weiter und so fort.

Es ist unser Anspruchsdenken. Es ist dieses “jeder hat” und “jeder macht” und dieses “es steht mir zu”, “es ist mein Recht”. Meine Zeilen beziehen sich heute nur auf den Sommer, diese sogenannte Hitzewelle.

Natürlich ist es unsere freie Entscheidung. Und diese sollte auf keinen Fall mittels irgendwelcher politischer Dogmen reguliert und eingeschränkt werden. Jedoch ist es auch unsere freie Entscheidung nachzudenken und Schlussfolgerungen für unser eigenes Handeln zu ziehen.

Es ist einfach nur Sommer. Genießt die Zeit mit allem Drum und Dran!

Herzlich, Eure Petra Kolossa.

Lieblingsmonat September

Schon immer liebe ich den September. Es mag verrückt klingen, selbst als Kind, war ich immer froh, nach den Sommerferien endlich wieder in die Schule gehen zu dürfen. Die startete damals noch im September.  Später verlegte ich, soweit es mir möglich war, meinen Urlaub in den September.

Dieser Monat ist faszinierend. Er birgt noch den Sommer und schon den Herbst. Der Boden ist noch schön warm, die Temperaturen liegen in einem moderaten Bereich und die spätsommerliche Sonne gibt mir ein wohliges Befinden.

Die Abende werden langsam kürzer und etwas kühler. Ich liebe es, mich einzukuscheln und etwas mehr Kleidung zu tragen. Ich weiß, die meisten Menschen mögen es, weniger Stoffe am Körper zu haben. Das kann ich von mir überhaupt nicht sagen. Irgendwie zeigt es sich auch in meinem Kleiderschrank. Das Verhältnis ist ziemlich ungleich zwischen der Bekleidung für die warme und die kalte Jahreszeit.

Der Herbst klopft an die Tür. Ich liebe den Morgennebel, der sich behutsam über die Natur legt. Es wirkt beschützend und unendlich beruhigend.

Diese Aufnahmen machte ich am Morgen vor unserer Haustür, bevor die Sonne die herbstlichen Nebelschwaden auftaute und dem Spätsommer das Feld überließ.

Es sind Momente, die mein Herz erfreuen und ich gern mit Euch teile.

Welcher Monat ist Dein Lieblingsmonat und was fasziniert Dich an diesem? Schreibe es einfach unten in das Kommentarfeld. Ich bin ganz neugierig.

Habt einen schönen September 🍂🍁☀️

Herzlich, Eure Petra Kolossa.

Heißer Sommer

“Die erste Hitzewelle in diesem Jahr rollt auf uns zu”, so konnten wir es vor etwa zwei Wochen in den Medien hören. Ich sah dunkelroten Wetterkarten und den ermahnenden Finger. Es wurden Temperaturen bis zu zweiunddreißig Grad angekündigt. Und ich dachte: “Na und? Es ist Sommer!”

Nun, ich bin Kind einer Zeit, in der in den Schulen noch große Thermometer hingen und wir Schüler dieses in den Wochen vor den Sommerferien ganz genau beobachteten. Denn wir lauerten auf ein Hitzefrei nach der vierten Unterrichtsstunde. Es war immer die Zeit im Juni. Denn der gesamte Monat Juli und August waren Sommerferien. Damals war es noch ganz einfach. Wir hatten den gesamten Monat Februar Winterferien und Weihnachtsferien, ich glaube eine Woche zuvor. Im Oktober gab es eine Woche Herbstferien. Die eher praktischer Natur war. Wir gingen in die Landwirtschaft am Rande der Stadt, um auf den Feldern die Kartoffeln zu lesen, die die Erntemaschinen nicht erfassten oder in den Obstplantagen zu helfen. Heute würde man wahrscheinlich “Kinderarbeit” schreien. Wir haben das gern gemacht und wir waren stolz zu helfen. Aber das soll ein anderes Mal Thema sein. 

Aber zurück zu dem riesengroßen Thermometer in der Schule. Dieses Ding hing in der ersten Etage unmittelbar in der Nähe des Lehrerzimmers. In jeder Pause gingen wir gucken, ob die Temperatur endlich die 28 Grad erreicht hat und wir waren hippelig, nach der vierten Stunde das besondere Klingezeichen für Hitzefrei zu hören, um dann johlend schnell den Schulkram in den Ranzen zu verstauen und aus dem Schulgebäude zu fliehen.  Es ging das Gerücht umher, dass der alte Lehrer Mehlhorn gern vor der Pause mit einem dicken nassen Tafelschwamm das Thermometer kurz vor der Pause herunterkühlte. Einmal erwischten wir ihn dabei. Die Kinder protestierten lautstark. Aber wenn ich mich an sein verschmitztes Gesicht erinnere, denke ich, dass er nur Spaß dabei hatte und er uns zeigte, dass er von diesem Gerücht wusste.

Nun, die Temperaturen in den Sommerferien waren in der Regel um die 32 bis 38 Grad. Unerträglich war es dann bei 42 Grad. Dann gab es heftige Sommergewitter und warmen starken Landregen, der in den Wasserlachen auf der Straße Blasen schlug. Es machte uns Spaß, unter dem gleichmäßigen Regen barfuß herumzutoben und uns zu erfrischen. – Es war normal. Es war einfach nur Sommer. Und das war der Grund, weshalb  die Sommerferien in diese Zeit gelegt wurden. Das Lernen in großer Hitze ist einfach uneffektiv.

Was erleben wir jetzt? Die Sommerferien sind in jedem Land anders geregelt. Zum Teil beginnen diese sehr zeitig und die Kinder gehen mitten im Sommer wieder in die Schule, oder umgekehrt. Diese Regelungen sind nicht im Sinne der Kinder, sondern im Sinne des egoistischen Reisewahns der Erwachsenen. Damit die Blechlawinen irgendwie von hier nach da durch die Straßen geschleust werden können, wurde für den Tourismus und der entsprechenden Wirtschaft entschieden.

Zu den hohen Sommertemperaturen gesellt sich nun noch ein erheblicher Gestank dieser Fahrzeuge und macht die Luftqualität unerträglich. Als ich noch zur Schule ging, hatte nicht jeder Haushalt ein Auto. Wir lösten noch einen Fahrschein auf dem Bahnhof und fuhren mit der Bahn. Dieses Ticket war preiswert und fraß keinem die Haare vom Kopf. Heute ist es ein Luxus, mit der Bahn zu verreisen und so mancher überlegt es sich, so viel Geld dafür ausgeben zu können oder zu wollen. Bitte jetzt keinen Aufschrei, dass man günstig reisen könne wenn man plane und so. Ich weiß das, aber ich will das nicht. Ich möchte heute spontan ein Ticket lösen und losfahren können, ohne dafür mein Konto plündern zu müssen und damit die Tickets der Frühbucher zu sponsern.

In den letzten Tagen sah ich etliche Fotos von alten Tageszeitungen, die eine Hitzewelle in Deutschland beschrieben. 1957 waren es sogar fast fünfzig Grad Celsius und in den Siebzigern um die vierzig, zum Beispiel.

Für Euch habe ich einen Trailer des alten Spielfilms “Heißer Sommer” mit Chris Doerk und Frank Schöbel aus dem Jahr 1967 herausgesucht. Dieser war damals sehr beliebt. Und ich sah den gern, wahrscheinlich auch, weil einige meiner Schulfreundinnen mitspieleten. Sie waren Mitglied in der Tanzgruppe, die für den Film engagiert wurde.  –  Klickt einfach unten auf den Link, um es zu sehen.

“Heißer Sommer” – ein DEFA-Film aus dem Jahr 1967.

Heute wird alles unter dem Deckmäntelchen Klimawandel abgetan. Nun,  an den Sommertemperaturen hat sich wahrscheinlich nicht viel geändert. An der Qualität unseres natürlichen Lebensraumes jedoch sicher. Und es hat nichts damit zu tun, ob wir ein Fahrzeug mit einem Verbrennermotor fahren oder ein Elektroauto. Die Armortisierung dieses Teils ist sehr fraglich. Ich spreche hier allumfassend von der Herstellung bis zur Entsorgung. Es beginnt irgendwo tausende Kilometer entfernt auf dieser Erde und wird in das territorial klitzekleine Deutschland geschifft oder geflogen, um das abgewrackte Teil wieder dorthin zu bringen. Das betrifft übrigens die breite Wirtschaft. Wir bringen unseren Müll irgendwohin nach Afrika zum Beispiel. Mögen die dort damit klarkommen. Wir machen unsere Augen zu und es ist uns egal, wie sie es entsorgen und damit fertig werden. Schließlich bezahlen wir dafür. Wir hier haben etwas Gutes getan für das sogenannte Klimaziel, so glauben wir. Das blöde ist nur, dass es kein deutsches oder europäisches  Klima gibt. Das lässt sich nicht mal fix an der Grenze aufhalten oder mit einem Einreiseverbot wegschicken. 

Nö, das ist aus meiner Sicht nicht der Weg.  Fangen wir doch klein bei uns selbst an. Müssen wir mehrmals im Jahr in den Urlaub weit weg reisen?  Müssen wir Reisen auf diesen Monsterschiffen buchen, um in einer simulierten Luxuswelt mit ein paar mal Landgang, auf dem Wasser herumzugurken? Müssen wir unbedingt alle, ob jung oder alt, ob mit oder ohne Schulkinder, im Sommer verreisen? … und so weiter und so fort.

Es ist unser Anspruchsdenken. Es ist dieses “jeder hat” und “jeder macht” und dieses “es steht mir zu”, “es ist mein Recht”. Meine Zeilen beziehen sich heute nur auf den Sommer, diese sogenannte Hitzewelle.

Natürlich ist es unsere freie Entscheidung. Und diese sollte auf keinen Fall mittels irgendwelcher politischer Dogmen reguliert und eingeschränkt werden. Jedoch ist es auch unsere freie Entscheidung nachzudenken und Schlussfolgerungen für unser eigenes Handeln zu ziehen.

Es ist einfach nur Sommer. Genießt die Zeit mit allem Drum und Dran!

Herzlich, Eure Petra Kolossa.

Was will uns ein Fußkettchen sagen?

Es ist unglaublich, was ich soeben im Netz gelesen habe.

Ich liebe Fußkettchen. In meinen Augen unterstreicht es die Weiblichkeit. Meine Beobachtung zeigt, dass Frauen, die Fußkettchen tragen, anders gehen. Sie bewegen sich bewusst als Frau.

In Vorbereitung dieses Blogs recherchierte ich kurz im Web. Ich staune, woher die Leute ihre Weisheiten nehmen.
Dort las ich, dass Frauen, die ihre Fußkettchen rechts tragen, mit Erlaubnis ihres Mannes weitere männliche Kontakte haben dürfen.  – Eine andere Weisheit ist, dass die, die ihr Kettchen rechts tragen eher Linkshänder sind und eben genau umgekehrt, die ihr Kettchen links tragen, Rechtshänder sind. –
Ich las, dass Frauen mit Fußkettchen sexuell freizügig seien und es damit demonstrieren.  … und so weiter und so fort.

Eines ist Tatsache: Bereits aus den Geschichten um 1000 und eine Nacht konnten wir beobachten, dass Frauen Fußkettchen trugen. Im Orient oder Indien waren diese Kettchen tänzerische Ausdrucksformen, zum Teil mit Glöckchen. Sie gehörten als weibliches Accessoires einfach dazu.
Es gibt einen russischen Film aus dem Jahr 1975. In diesem Film faszinierte mich als junges Mädchen die Ausdruckskraft von Frauen und Mädchen mit ihren Accessoires.  Ich habe diesen Film geliebt “Das Zigeunerlager zieht in den Himmel”.

Nun, ich mag meine Fußkettchen und ich trage diese irgendwie immer. Und das alles, ohne mir irgendwelche Gedanken darum zu machen, welche Bedeutung diese haben könnten. Ich liebe es einfach, Frau zu sein und Accessoires zu benutzen.
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Das sind gleich drei Kettchen. –  Ich fand es toll im Sommer zu offenen Schuhen.
Diese Fußettchen bekommt Ihr bei “Aphrodite”.  (Kooperation)
Für Euch bekam ich einen Rabattcode. Er lautet: Ladydiamond
Wenn Euch der Schmuck gefällt, gebt einfach den Code bei Eurer Bestellung ein.

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Verräterisch: Die sonne brannte meine Lieblingsschuhe auf meine Haut.

 

Der Altweibersommer steht vor der Tür. Also Mädels, genießen wir es und tragen unsere Fußkettchen 😉

wp.blog.fußkettchen

 

 

 

Herzlich, Eure Petra Kolossa.