Neugier oder Interesse?

Was macht dich neugierig?

Mich kitzelt irgendwie alles mit Neugierde, bei dem ich eines der großen “W”-Fragezeichen vor meine Gedanken setzen kann. Ich frage mich nur, ob das Neugierde ist oder eher Interessiertheit. Ich bin nicht gierig nach Neuheiten. Nein, ich hinterfrage nur tausend Dinge, die mich täglich frequentieren. Große und kleine.

Ich denke gerade über das rechts-links-Phänomen nach und frage mich, “w”ie das möglich ist, “w”as dahinter steckt, “w”arum die Menschen so sind, wie sie sind. Vor vier, fünf oder sechs Jahren war es total verpönt zu sagen, dass die eigenen Gedanken politisch links orientiert sind. Es gehörte sich wohl einfach nicht. Wer es wagte, dazu zu stehen, war eine rote Socke. Wie schrecklich! Wie können sie nur?! In wenigen Jahren drehte sich der Spieß und plötzlich glauben die Leute, der linke Sektor sei der salongfähige. Alles, was den linken Bereich verlässt, wer deren Ideologie in Frage stellt, ist Nazi. Verdammt! “W”arum nur? “W”eshalb haben die Medien eine derart große Macht? Und “w”ieso lassen sich so unendlich viele Menschen berieseln und nehmen diese staatlich glattgebügelten suggestiven Informationen als gegeben und ungefragt hin. Von der Göppelsschnauze zu smarten digitalen Frequenzen, nonstop, rollende Woche, täglich, vierundzwanzig Stunden. Tropfen für Tropfen …

Das ist ein Beispiel der großen Dinge.

Ist das Neu-gier? Nein, das ist Interesse.

Ein anderes Beispiel:

Die Familie, sei die kleinste Zelle der Gesellschaft, sagt man. “W”o funktionieren diese Zellen wirklich? “W”ie ist das? Wenn die Gesellschaft so gut ist, wie diese vielen kleinen Zellen? Das macht mir große Sorgen. Hat rot-gelb-grün tatsächlich Interesse an diesen kleinen Zellen unserer Gesellschaft?

“W”arum forciert die Ampel das Thema LGBT & Co., Queer, Geschlechtsumwandlung … und trägt es lehrend beeinflussend in die Schulen und Kindergärten. “Herr Ingeborg” flimmert als Transfrau durch das Kinderfernsehen und spiegelt den Kleinen im Traumsand des Sandmännchens die politisierte Realität wider.

Nichts, überhaupt nichts spricht gegen gleichgeschlechtliche Liebe. Nämlich dort, wo sie echt ist und gelebt wird. Wo mir der Kamm schwillt, ist der bunte, perverse, zur Schau getragene Sexismus und all das unter Queer, woke, LGBTQ, Sternchen, Regenbogen und sonst etwas.

Wenn bereits den Kindern eingetrichtert wird, dass sie selbst über ihr biologisches Geschlecht entscheiden könnten und ein klein wenig Schnipp-Schnapp hier und da alles in Ordnung bringt, dann sollten wir ganz schnell wach werden. Denn die Form der Familie, wie wir sie noch kennen, könnte in nicht allzuweiter Zeit Geschichte sein. Es ist schon blöd, wie es die Natur eingefädelt hat. Ein Fortbestand der Lebewesen ist eben nur mittels Paarung möglich. OK, nicht ausschließlch. Das funktioniert natürlich auch aus dem Labor oder dem Klonen.

Es sind Fragen über Fragen. Es sind Gedanken über Gedanken. Gedankenschleifen und so viele “W’s”. Es sind vage Spekulationen.

Wir alle sind durch die Schulen gegangen, die in unserem Lebensraum ansässig waren. Uns allen wurden die Ideologien des jeweils zu dieser Zeit aktiven politischen Regims eingetrichtert und wir wurden im Rahmen des Bildungsauftrages zu willigen Bürgern erzogen. Wer später von der Linie abweicht, ist dann eben eine rote Socke oder Nazi. Es kommt darauf an, wer zu dieser Zeit glaubt, die politische Macht über die Menschen im Land ausüben zu können.

Ist das Neugierde? Nein, ganz sicher nicht.

Natürlich gibt es Dinge, die mich neugierig machen. Aber das ist etwas Flüchtiges, wie etwas im Rahmen eines Smalltalks zum Beispiel. Etwas, das man hört und bald wieder vergisst. Das Klatschen und Tratschen ist eine besondere Form der Kommunikation, die mir nicht besonders liegt.

Was macht Dich neugierig? Schreibe es doch einfach unten in die Kommentare.

Noch überlege ich, ob meine heutigen Zeilen tatsächlich den Weg ins Web nehmen werden.

Ich mache noch ein Foto an diesem zwölf Grad kühlen und verregneten Augustsonntag.

…  und schreibe den Beitrag zu Ende  …

Herzlich, Eure Petra Kolossa.

2 Gedanken zu “Neugier oder Interesse?

  1. Liebe Petra
    Zunächst danke für deinen mutigen Beitrag. Dabei ist es schon ein Unding an sich, in einer sogenannten Demokratie Mut zu benötigen, um eine Meinung zu vertreten.
    Ich habe die heimliche Hoffnung, dass es sehr viel mehr Menschen gibt, die eine kritische Meinung vertreten, sich aber auf Grund der Diffamierungen, die ja inzwischen auch gesellschaftsfähig sind, zurück halten.
    Ja, die Konditionierung ist weit fortgeschritten. Die Zeit, als es eine Arbeiterbewegung gab, die für ihre Rechte kämpfte, oder eine Studentenbewegung, die für den Frieden in der Welt mit hunderttausenden auf die Straße gingen ist Geschichte.
    Am Wochenende fanden mancherorts Gedenkveranstaltungen zum 78 Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki statt. Darüber wurde kaum berichtet, auch und besonders nicht im Vorfeld. Warum nur?

    Das eigentliche Problem ist, dass die Menschen sich nicht eigenverantwortlich verhalten. Sie glauben, was ihnen vorgesetzt wird und es ist nicht allein traurig, dass sie sich nicht eigenständig, zB in ausländischen Medien informieren, sondern, dass ihnen die Widersprüche in dem was ihnen bekannt ist nicht bewusst werden.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedensdemonstration_in_Bonn_1982https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeiterbewegung_in_Deutschland

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