Mein erstes Bild am 12. August 2023 machte ich kurz nach Mitternacht, oder eben am super zeitigen Morgen dieses Samstages. Ein Kurztrip führt mich nach Dresden. Gebucht hatte ich ein Hotel, in dem ich früher einige Male eincheckte. Ich meine, vor der sogenannten Corona-Zeit. Es ist ein vier-Sterne-Hotel. Als solches habe ich es auch dieses Mal gebucht. Kurz vor 23:00 Uhr, erschöpft und müde von der langen Fahrt endlich angekommen erwartete uns eine böse Überraschung. Der leere Parkplatz wunderte uns, wie auch die vielen jungen Männer, die in sehr lässiger Kleidung vor dem Hotel lümmelten. Als sich die Türen zum Foyer öffneten, schlug uns ein schwüler Gestank von Schischa und ähnlichem entgegen. Auch im Foyer das gleiche Bild, wie vor dem Hotel mit den ****, das “Dormero Hotel Dresden Airport”. Die Dame an der Rezeption sprach mittelmäßig deutsch und erklärte uns, dass das Warmwasser nicht funktioniere und das TV ebenso nicht. Das sei ausgefallen. Nach hartnäckigem Hinterfragen erfuhren wir, dass das seit länger als zwei Wochen der Fall sei. Aber sie könne uns ein Getränk kostenlos als Ersatz anbieten.
Die Mitarbeiterin bestätigte meine Vermutung, dass aus dem Hotel ein Asylbewerberheim gemacht wurde.
Wir cancelten das Hotel und suchten mühsam nach einem Ersatz. Nur noch wenige Hotels sind in Dresden um diese Uhrzeit, also mitten in der Nacht mit Personal besetzt. Die sind einfach nicht zu erreichen. Es ist wirklich ein unangenehmes Gefühl, etwa sechshundert Kilometer von zu Hause im Auto zu hocken und krampfhaft nach einem Hotelzimmer zu suchen.
Im Kim-Hotel auf der Gombitzer Höhe wurde ich endlich fündig. Ein Zimmer unter dem Dach mit Blick in die Stadt. Mein erstes Bild am heutigen zwölften machte ich vom Fenster in das dunkle Dresden.

Und so sah der Blick aus dem Fenster am heutigen Morgen aus:


Unter der Dachschräge am offenen Fenster, ein wenig müde von der Anspannung der letzten Nacht, aber bei herrlichem Sonnenschein sauge ich Heimatluft und tippe noch vor dem Hotelfrühstück ein Stückchen an meinem heutigen Blogbeitrag.



Eine sehr angenehme Atmosphäre. Und das Frühstück war wirklich sehr lecker.



Ein fantastischer Tag. Sonne pur und herrlich warm auf der Dachterrasse. Der richtige Platz für den letzten Kaffee.

Ein Schnappschuss beim Vorbeifahren auf dem Weg zu meinen Eltern.


Leckeres Mittagessen,süße Leckereien, gute und heitere Gespräche. Vielen lieben Dank für die schöne Zeit bei Euch.

Am Nachmittag trafen wir uns bei meiner Schwester und ihrem Mann in ihrem fantastischen Garten. Leider kann ich Euch den Duft von diesem Kuchen nicht mitschicken. Aber ich kann Euch versichern: Er war sooo lecker.

Meiner Schwester ist der Kuchen richtig gut gelungen. Deshalb hat sie uns zum Abschied noch ein Stück auf den Weg gegeben.

Wir tauschten ein paar Kreationen unserer Marmeladen aus. Das Bild zeigt die meiner Schwester und ihrem Mann. Brombeere und Aronia. Ich bin sehr gespannt, wie sie schmecken wird.

Fette Rgenwolken zogen heran.


Welch ein köstlicher Grillschmaus 🙂 Ob wir das Abendessen in Ruhe genießen können, ohne nass zu werden? Wir haben es fast geschafft.


Die Natur ist unglaublich beeindruckend. Der Regen spülte den Tag sauber und überraschte mit diesen Bildern.


Es war ein so schöner Nachmittag und Abend bei meiner Schwester und meinem Schwager, Kerstin und Rolf Spiegelberg.
Wir freuen uns wahnsinnig auf unser gemeinsames Kunstprojekt im kommenden Jahr bei uns am Bodensee.
Aber darüber werde ich zu einem etwas späteren Zeitpunkt erzählen.
Ich kann nur sagen: Der heutige Zwölfte war ein gefüllter und fantastisch schöner Tag. Ein Tag über sechshundert Kilometer von Zuhause entfernt an einem Samstag in Dresden.
Euch allen wünsche ich einen schönen Sonntag.
Herzlich Eure Petra Kolossa.