Dynamik und Bewegung

Vor einer Woche war bereits die kleine Vernissage mit einigen Künstlern von “seeArt” im “Tal Studio” in Untersiggingen im Deggenhausertal. Einem kleinen Sportstudio, das sein zwanzigjähriges Bestehen feierte.

Heute räumte ich die Fotogalerie auf meinem Smartphone auf, wo mir einige Bilder aus den letzten drei, vier Wochen in die Hände fielen, die ich nebenbei machte, als ich die zwei Bilder für diese Ausstellung malte.

Das Thema “Dynamik und Bewegung” reizte mich. Denn unter diesem Motto sollte die kleine Kunstschau sein. Das Fitness-Studio kannte ich nicht und so konnte ich meiner Fantasie freien Lauf lassen.

Ich dachte an gleichmäßige Bewegungen, an Energien die kraftvoll fließen, an einen hellen großen Raum der von großen, kräftigen, gesunden Pflanzen geteilt wird, an leise elektronische Backgroundmusic.

Als das Werk fertiggestellt war, traf ich mich mit der Chefin des “Tal Studios” vor Ort, um einen Eindruck zu bekommen und vor allen Dingen, wie die Hängung unserer Bilder am besten arrangiert werden könnte.

Ein paar Stunden später, als ich zurückgekehrt war, wusste ich, dass ich unbedingt ein zweites Bild malen musste. Denn meine Visionen, die ich beim malen des ersten hatte, waren völlig andere. Die Realität entspricht zwar einem hellen hohen Raum, jedoch eng vollgestopft mit Traininggeräten, laut tönender Radiomusik eines Regionalsenders und einer lebhaften Trainerin, die mich an meinen Sportunterricht in der Schulzeit erinnerte.

Ich zeichnete ohne lange nachzudenken. Es floss einfach auf die Leinwand. Als ich das Ergebnis sah, musste ich lächeln. Welch ein Unterschied zwischen Vision und Realität. Eine gewisse Dynamik ist ersichtlich, jedoch wesentlich mehr Unruhe, Energien, die sich aus unendlich vielen kurzen Kraftanstrengungen verbünden, wahrscheinlich auch zu einem Muskelkater. War das erste Bild eher von Harmonie, Gleichmaß und Kraft getragen, so ist das zweite von lebhaften, kurzweiligen, vielfältigen Anstrengungen, Energiestößen getrieben.

… und wie meistens: knallbunt

Bei der kleinen Vernissage sprach man von “Bildern, die mit ihrer Farbkraft den Raum sprengen”.

Bei diesem Selfie bemerkte ich, wie groß ein halber Meter sein kann 😆

Eine fantastische Sonntagnacht und einen guten Wochenstart wünscht Euch

Eure Petra Kolossa.

Reißleine ziehen

Wie immer sind außergewöhnliche politische Situationen Spielfeld für die spitzen Zungen der Satire. Und selbstverständlich gibt es auch kein Abtauchen für Corona.

So las ich folgendes:

“Sage mal, wie lange bist du schon zu Hause?”, fragt sie ihre Freundin. “Seit 4,5 Kilogramm.”, antwortet sie.

Mir lag das Grinsen im Gesicht. Es ist tatsächlich so. Wir bewegen uns zur Zeit viel zu wenig. Ich weiß nicht, wie es Euch ergeht. Aber meine Motivation, irgendwelche alternativen Übungen auf dem Fußboden, dem bereitgestellten Stuhl, oder an der Wand zu machen, neigt sich gegen Null. Mir fehlt dieser gesunde tägliche Stress tatsächlich.

Und ich kann es nicht leugnen. Als ich heute auf die Waage stieg … Boah! Der kritische Punkt ist erreicht. 🙈  Ich muss die Reißleine ziehen. Jetzt und sofort!

Somit beschloss ich, einen Obsttag einzulegen. Nicht irgendwann, sondern heute.

Auf diese Weise sende ich meinem Geist und Körper ein Signal, dass der Hase ab jetzt anders herum läuft.

Heute Morgen stimmte ich mich darauf ein.  Ich bin mir ganz sicher, das können wir Frauen besonders gut. Ihr wisst, was ich meine?

Richtig: Extrem lange Zeit im Bad mit allem Drum und Dran. Selbstverwöhnprogramm vom Feinsten. Hach, das war so schön …

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Nun bin ich wirklich neugierig. Schreibt mir doch einfach, wie es Euch derzeit ergeht. Was tut Ihr, um fit zu bleiben? Habt auch Ihr derartige “Diskussionen” mit Eurer Waage? Oder vielleicht steigt Ihr dort gar nicht erst drauf? …

Aber für heute nun genug! Herzlich-sonnige Grüße in Euren Frühlingstag schickt

Eure Petra Kolossa.

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