Kaum zu glauben:

Das ist meine erste Ausstellung hier in meinem engeren Lebensumfeld. Nur fünfzehn Kilometer von meiner Wohnungstür entfernt, gleich um die Ecke sozusagen. Hach, ist das schön! Ich freue mich darauf.

Und ich freue mich darauf, viele bekannte Gesichter heute zur  Vernissage zu sehen. Dich und Dich und Dich und Dich auch!

So, ich muss mich noch schick machen und dann geht’s schon los zur

2016-09-22-1

Herzlich, Eure Petra Kolossa.

 

 

Zum Haare raufen

Vor etlichen Monaten hatte ich die Idee, eine Kategorie

„aufgeschnappt und ausgespuckt“

in meinem Blog aufzunehmen. Heute ist es soweit. Anekdoten, die das Leben schreibt …

Gestern traf ich auf eine nette Fünfzigerin. Das Thema Bildung in unserem Lande stieß ihr ungemein auf und das in ihr angestaute Ärgernis machte sich Luft.

„Das ist doch idiotisch!“,  schimpft sie. „Jeder soll unter allen Umständen Abitur machen. Wer kein Abi hat ist in den Augen der meisten unfähig. Wie bescheuert ist das denn?!“ Sie schaute mich fragend an. Ich verkniff mir eine Antwort. Sie legte auch gleich nach: „Wir brauchen das Handwerk! Dringend! Ich will mal sehen, wie es ausschaut, wenn sich meine Ärztin ihre Hose selber nähen wird oder ein Häuslebauer versuchen will eine gerade Wand hochzuziehen.“ Sie machte dicke Backen: „Ich kann ihnen sagen: Vor ein paar Wochen hatte ich eine junge Frau aus der Nachbarschaft im Geschäft. Im letzten Jahr hat sie ihren Bachelor gemacht, eine Studierte, also.  Ich sagte ihr, sie möge das Medikament kühl und dunkel lagern. Sie überlegte kurz und fragte mich, ob es reiche, wenn sie es in den Keller stelle. Ich meinte, nun ja, wenn ihr Keller so kalt ist, sei es in Ordnung. Dennoch fragte ich verwundert, warum sie es nicht in den Kühlschrank stellen wolle. Da sagte sie zu mir, sie habe keinen dunklen Kühlschrank. Ihrer habe Licht.“ …

Ohjeohje, wenn das nicht zum Haare raufen ist …

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Mit grübelnden Grüßen

Eure Petra Kolossa.

Fertig …

… naja, so  ziemlich.

Das dritte Bild aus dem Quartett „Vivaldi“ fehlte noch; der Herbst. Es ist dieses mit der Gitarre, das uns schon ein wenig Kopfzerbrechen machte. Jetzt liegt es in der Werkstatt und bekommt den Gitarrenhals, die Saiten und einen schicken Rahmen verpasst.

Auch von dieser Assemblage hier einen kleinen Ausschnitt für Euch:

Somit sind die Bilder so gut wie reisefertig für unsere Ausstellung in Karlsruhe.

Hier ein Link zu den Details – wann, was, wo …

Wir sehen uns?  Wir freuen uns alle auf Euren Besuch.

Ach ja, Ihr dürft allen von unserem Kunst-Event erzählen. Also fleißig teilen  🙂

Einen sonnigen Tag wünscht Euch, Eure Petra Kolossa.

 

 

Noch zehn Tage …

… dann ist es soweit!

Zehn wunderbare Künstlerinnen und Künstler stellen ihre Werke zum Thema

„Kunst durch Musik“ – Der emotionale Einfluss von Musik in der Kunst

in Karlsruhe aus. Es werden spannende und aufregende Tage für uns und ganz sicher erlebnisreiche für unsere Gäste und Besucher sein.

Wir, das sind:

Sabine Grötzbach – Malerei
Kirsten Wüst – Malerei
Klaus Eppele – Fotografie
Maria Lange – Malerei
Sabine Lange-Vogel – Airbrush
Monika Henkel – Bildhauerei
Diana Rastetter – Malerei, Tonarbeiten
Natalija Priester – Malerei
Wilfried Temp – Malerei
Petra Kolossa – Malerei / Assemblagen

Wir sind alle Mitglieder in der Künstlervereinigung „Fundus Artifex“ und haben diese Veranstaltung in der örtlichen Künstlergruppe Karlsruhe geplant.

Die Ausstellung wird vom 09. bis 11. September 2016 täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet sein. Wir Aussteller werden alle an den drei Tagen für unsere Besucher vor Ort sein. Eure Chance also, uns zu löchern, uns das zu fragen, was Ihr schon immer wissen wolltet.

Mit unserer Ausstellung unterstützen wir das Hospiz „Arista“. Zehn Prozent vom Verkaufserlös unserer Kunstwerke gehen an dieses Hospiz.  Außerdem spenden wir sämtliche Einnahmen aus dem Verkauf der bei der Malperformance entstandenen Kunstwerke und der kleineren durch die Künstlerinnen und Künstler zur Verfügung gestellten Kunststücke.

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Wir laden Euch herzlich zu unserer

Vernissage am 09. September 2016, ab 19:00 Uhr

ein. Ganz besonders freuen wir uns, dass uns Ronja Ramisch musikalisch begleiten wird. Sie ist 1. Bundespreisträgerin beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ 2016.

Jetzt habe ich Euch hoffentlich gründlich Appetit gemacht.
Wir freuen uns sehr, Euch und Eure Lieben an einem der drei Tage

vom 09. bis 1. September 2016
von 10:00 bis 18:00 Uhr
im Rathaus, Gewölbekeller

Pfinztaltraße 33
76227 Karlsruhe-Durlach

begrüßen zu dürfen.

Auf drei ereignisreiche Tage in Karlsruhe-Durlach freut sich

Eure Petra Kolossa

PS: Täglich ab 14:00 Uhr lädt das „Depot – Gute Weine“ zur Weinverkostung ein.

Mal schnell JA gesagt

So war das. Vor knapp einem Jahr entspann sich in der FX-Künstlergruppe Karlsruhe (FX = Fundus Artifex) die Idee, eine Ausstellung zum Thema „Kunst durch Musik“ – der emotionale Einfluss von Musik in der Kunst – zu gestalten. Die Idee von Wilfried Temp fanden wir richtig gut und Wilfried konnte seinem lang ersehnten Wunsch nachkommen. Denn, ein ähnliches Projekt plante er vor etlichen Jahren bereits mit seinem Künstlerfreund Ulrich Lassek. Leider kam es nicht mehr dazu. Er verstarb 2007 im Alter von 65 Jahren.

Musik ist ein geniales Thema. Fast ein ganzes langes Jahr bleibt uns Zeit, die Bilder zu malen. Da mache ich mit! Ist doch klar.

Der Zeitpunkt, endlich dieses Projekt in Angriff zu nehmen, rückte immer näher. Noch immer fand ich keinen roten Faden und mir wurde bewusst, wie schwer es ist, ein bestimmtes Thema zu bespielen. Die Leinwände lagen bereit, je 120 x 80 cm. Das sind schon ein paar Quadratmeter, die nach Farbe lechzten. Etliche Ideen schwirrten mir im Kopf, aber keine war so gut, dass ich ins Handeln kommen wollte.

Aber endlich! Das ist es! Vivaldi, die vier Jahreszeiten. Fast zehn Jahre arbeitete ich als Farb- und Persönlichkeitsberaterin. Die vier Jahreszeiten sollen sich in den vier Bildern widerspiegeln. Ich entschied mich, das Thema in Assemblagen umzusetzen.

Ich weihte Holger in das Thema ein. Er ließ sich von meinen Ideen anstecken und unterstützte mich von der ersten Minute an. Er ist ein hervorragender Handwerker.

Eine leider (zum Glück!) ruinierte Zither seiner Mutter baute er so um, dass sie in der ersten Jahreszeit zu finden ist. Für die zweite Jahreszeit bekam ich von Ferri, er ist Schlagzeuger bei „SoulCake„, Drumsticks spendiert, die jetzt in der Assemblage befestigt sind. Die Gitarre für die dritte Jahreszeit nahm den weiten Weg vom Trödelmarkt Bonn zu mir. Hier gibt es ein dickes Dankeschön zu „Janisa“. Das Integrieren dieser Gitarre in die Assemblage hat uns schon einige Kopfzerbrechen bereitet. Aber auch in diesem Fall: Holger fand eine Lösung.

Und für die vierte Jahreszeit wurde fix über ebay ein defektes Keyboard ersteigert. Die Klaviatur belebt nun die vierte Jahreszeit.

Einen winzigen Einblick will ich Euch gewähren. Komplett gibt es die Bilder aber erst, wenn sie in der Ausstellung hängen.

Hier also Bild-Schnipsel von Frühling, Sommer und Winter. Am Herbst arbeite ich zur Zeit.

Und hier lasse ich die Tür für Euch mal einen Spaltbreit auf:

Film: Maria Kolossa

Im nächsten Beitrag erfahrt Ihr mehr über diese Ausstellung. Aber heute schon mal für Euch zum Vormerken:

„Kunst durch Musik“

09. bis 11. September 2016
täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Rathaus-Gewölbekeller
76227 Karlsruhe-Durlach
Pfinztalstraße 33

Wir sehen uns? Super!
Die Vernissage ist am 09. September 2016, ab 19:00 Uhr

Einen schönen Abend wünscht Euch, Eure Petra.

 

 

… ein Schulterblick

zu den ersten Kunsttagen in Karlsruhe-Durlach im Juni.

Zur Zeit bin ich fleißig dabei die nächste Ausstellung vom 09. bis 11. September 2016 an gleicher Adresse vorzubereiten. Folgende Impressionen der letzten Ausstellung will ich Euch nicht vorenthalten.

Und hier die Akteure dieser Ausstellung. Wir fünf sind unter anderen bei der nächsten wieder dabei.

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v.l.n.r.: Natalija Priester, Petra Kolossa, Wilfried Temp, Monika Henkel, Diana Rastetter
Foto: Klaus Eppele

Die kommende Ausstellung mit zehn Künstlerinnen und Künstlern steht unter dem Thema „Kunst durch Musik“. Dazu gibt es mehr im nächsten Beitrag …

Herzlich, Eure Petra.

 

 

 

 

 

 

 

Mal vorbeischauen – Kunsttage Durlach

Am Wochenende ist es soweit! Wir stellen im Rahmen der Kunsttage in Durlach aus.

Wir, das sind:
Diana Rastetter  –  Malerei
Natalija Priester – Malerei
Monika Henkel – Skulptur
Wilfried Temp – Malerei
Petra Kolossa – Malerei

Ein Novum: Während dieser Ausstellung werden unter anderem neun meiner „Kätz“ zum ersten Mal in Deutschland zu sehen sein.

Ihr seid herzlich eingeladen, eine schöne Zeit in unserer Ausstellung zu verbringen, Euch an den Kunstwerken zu erfreuen, zu stauen und wer mag, auch sehr gern eines der wunderbaren Kunstwerke zu erwerben.

Ab 15:00 Uhr am 19. Juni 2016 laden wir zum Ausklang zu einer Finissage ein.

Im Stenogramm:

17. bis 19. Juni 2016, täglich von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet

Rathaus – Durchlach
Gewölbekeller

Pfinztalstraße 33
76227 Karlsruhe – Durlach

Plakat

Ein erlebnisreiches Wochenende in Karlsruhe – Durlach wünscht, Eure Petra Kolossa.

Das Pendant

… will ich Euch nicht schuldig bleiben.
In meinem Beitrag „Dagegen! -Dafür!“ versprach ich das Pendant zu meinem Bild „Energien bündeln“.

Ich packte die sonnige, goldene, gelbe Kraft in die farbintensiven Kugeln, um diese als geballte Energie in das „Dafür!“ zu lenken.

Mir wurden inzwischen vielfältige Interpretationen entgegen gebracht – von wohligen Kuschelwolken, über beobachtende Augen bis hin zu „das hat so viel Kraft in sich“.

Es ist immer eine Sache des Betrachters. Und so soll es auch sein! Jeder möge das für sich mitnehmen, was sein Herz ihm sagt.

Hier ist: „Energien freisetzen“

Zuschnitt_Energien-freisetzen_IMG_1083„Energien freisetzen“, Petra Kolossa, 2016, 50 x 50 cm, mixed media (Aquarell / Acryl / Fineliner) auf Leinwand

Und hier das Set im Zusammenhang:

 

Einen energiereichen Freitag wünscht,
Eure Petra Kolossa.

 

Dagegen! – Dafür!

„… eh Leute, wo bleibt eure gesellschaftskritische Haltung? Früher haben Künstler wenigstens noch Stellung genommen und Position bezogen. Heute wird jedes Stück Kunst, vom Blümchen bis zum Hündchen im Internet gepostet und gezeigt, aber keine Haltung. Habt ihr keine mehr? Ihr guckt wohl alle weg? Oder habt ihr nichts zu sagen? Wo bleibt ihr? …“ So, oder so ähnlich las ich es neulich in einem Forum.

Was passierte? Künstler sind feinfühlige,  kritisch beobachtende Menschen und  haben sehr wohl was zu sagen und schwups, zauberten sie ihre  Arbeiten hervor und veröffentlichten diese.  Überwiegend mit dem Fingerzeig „dagegen!“. Gegen Krieg, gegen Missbrauch, gegen Umweltverschmutzung, gegen Fremdenhass, gegen …

Sie kennen Uli Steins Pinguin, der mit zerknirschtem Schnabel und hängenden Flügeln, sein Transparent „Dagegen!“ schleppt?
Auch ganz sicher ist Ihnen seine lachende,  frisch und verschmitzt schauende Maus mit dem Schild „Dafür!“ bekannt.

So fühlte ich, als ich die Kommentare las und die Bilder dazu betrachtete. Mir kam in diesem Moment nur eins in den Sinn: FARBE und DAFÜR!

Frische Farben für Leben, für Kraft, für Energie, für Freundschaft, für Liebe, für Akzeptanz, für Toleranz, für Sinnhaftigkeit, für Frieden, für uns, für dich, für mich,  … Kräfte bündeln DAFÜR …

So entstand mein Bild.

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„Energien bündeln“, Petra Kolossa, 2016, 50 x 50 x 2 cm, mixed media (Aquarell / Fineliner) auf Leinwand

Das Pendant „Energien freigeben“ ist in Arbeit.

Eine gute energiegeladene Woche wüncht, Ihre Petra Kolossa.

 

 

 

 

Altmodisch – oder was?

Jetzt mal Butter bei die Fische: Wer von den potentiellen E-Mail-Empfängern liest diesen grausamen vorweihnachtlichen Datenmüll?

Fast jedes Unternehmen, ob groß oder klitzeklein, glaubt, ihre Kunden mit irgendwelchen blöden Adventskalendern täglich! zu nerven, hinzu kommen die regelmäßigen gerade-heute-super-super-Prozente beim Weihnachts-Einkauf, nur heute ein Extra-Geschenk, nur heute die tollen Rabatte …

Jetzt die Masche: Noch kein Geschenk, in letzter Minute noch, Lieferung vor Weihnachten garantiert und so weiter, und so weiter.

Ich öffne mein E-Mail-Programm, lege den Finger auf die Löschtaste und scrolle los. Sämtliche Adventskalender, nur-noch-heute-super-sparen-zu-Weihnachten, Weihnachtsgrüße und Danke … und haste nicht gesehen – WEG – GELÖSCHT – Ruhe im Karton!

Wir stehen kurz vor dem vierten Advent. Mein E-Mail-Postfach füllt sich permanent mit den in Sammel-Mails verpackten Weihnachtsgrüßen und virtuellen Dankeschöns. Hier macht sich keiner mehr einen Kopf, wie das Sender-Empfänger-Prinzip im Marketing funktioniert. Unpersönlicher geht’s nicht! Ich gebe zu, dass ich so gut wie keine dieser Jahresend-E-Mails lese, sondern unverzüglich in den Papierkorb verschiebe. Eine Ausnahme sind die Unternehmen, mit denen ich ausschließlich über das Internet fungiere.

Nun, das mag ganz allein meine Meinung sein, nur wünsche ich mir, dass diese Post ein einziges Mal im Jahr, egal, ob von einem Unternehmen oder privat, eine Überlegung wert sein sollte. Ich will sie einfach nicht zwischen den Rechnungen, Informationen, Newslettern, AGBs, Bestellbestätigungen, Angeboten und so weiter vorfinden.

In dieser Sache bin ich völlig altmodisch. Ich nehme  meine Post aus dem Briefkasten,   sortiere die inzwischen recht selten gewordene geschäftliche Post in Papierform aus. Setze mich gemütlich hin, öffne meine schönen Briefe und lese die Post. Es ist ein Ritual, intensiv, nicht nebenbei.

Haben Sie schon einmal einen Weihnachtsgruß aus dem Briefkasten genommen, einen Blick darauf geworfen, sofort zerrissen und in den Papierkorb geworfen?

Mit nachdenklich-vorweihnachtlichen Grüßen,
Ihre Petra Kolossa.

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Überlingen, Bodensee

Foto: Holger Wagner